„Grausames Geheimnis“ der Milchindustrie – Aufnahmen zeigen, wie Kälber auf dem Transport misshandelt werden – Newborn Irish cows beaten, jumped on and dragged by ears in transit to Europe, investigation reveals

zur englischen Version Eine Untersuchung ergab, dass irische Milchkälber auf ihrer Reise zu Kalbfleischbetrieben in Europa schrecklichen Misshandlungen ausgesetzt sind. Gerade einmal wenige Wochen alt sind die Kälber aus der Milchwirtschaft, wenn sie aus ganz Irland zusammengesammelt und auf ein Schiff verladen werden. In Frankreich geht es dann mit dem LKW weiter zu den Schlachtbetrieben, bevor sie als Sonderangebot in den Supermärkten und Discountern angeboten werden. Viele Kälber verenden bereits, bevor sie das Schlachthaus erreichen. In einem aktuellen Bericht heißt es, dass 2-4 Wochen alte Kälber, so jung sind, dass sie kaum laufen konnten, geschlagen und getreten wurden. Außerdem bekamen sie keine ausreichende Nahrung. Wer überlebt, auf den wartet die Schlachtbank. Dass Kälber durch Europa gekarrt werden, zeigt auch dieser schreckliche Fall. Es war ein schreckliches Bild, als Dutzende von toten Kälbern  Opfer einer Kollision zwischen zwei Lastwagen wurden. Sie waren irische Kälber, auf dem Weg nach Groningen.  Im Moment ihres frühen Todes hatten diese Kälber bereits eine lange Reise hinter sich. Erst durch Irland, dann Überfahrten mit der Fähre und noch einmal eine Reise von etwa dreihundert Kilometern. Irland exportiert jährlich über 100.000 nicht entwöhnte Milchkälber. Jährlich finden rund 170 Millionen Nutztiertransporte allein in Europa statt. 

„Grausames Geheimnis“ der Milchindustrie – Aufnahmen zeigen, wie kleine Kälber auf dem Transport geschlagen und getreten werden

Update: Lebendtiertransporte sind größte Ursache für Infektionen und Seuchen – Live animals are the largest source of infection‘: dangers of the export trade

und Schlechte Nachrichten! Müssen wir uns weiterhin durch Glyphosat vergiften lassen? Wiederzulassung von Glyphosat! – These studies‘ results will be taken into account in the forthcoming EU re-assessment of glyphosate!

Dass Millionen männlicher Eintagsküken als „Überschuss der Legehennen-Produktion“ getötet werden, ist allgemein bekannt. Dass es ein ähnliches Problem in der Milchviehhaltung gibt, weniger. Wie auch männliche Eintragsküken werden männliche Kälber direkt nach der Geburt getötet. Erst kürzlich wurde bekannt, dass es in Großbritannien immer noch billiger ist, männliche Kälber zu töten, als sie aufzuziehen, und nicht nur dort, sondern auch in Deutschland. Neue Zahlen belegen, dass etwa 95.000 männliche Kälber jedes Jahr entsorgt werden. Aber auch die neusten Aufnahmen der Tierschutzorganisation Eyes Onv Animals und der französischen Organisation L214 sind erschreckend und an Tierquälerei schwer zu toppen. Sie haben die brutale Behandlung von  jungen Kälbern aufgedeckt, die von Irland in die Niederlande transportiert und dort als Kalbfleisch verkauft wurden. 

Die Aktivisten verfolgten mehr als 5.000 Kälber mit 23 Viehtransportern aus Irland zum französischen Kontrollposten in Tollevast, wo die Tiere nach EU-Recht Ruhe und Nahrung finden sollen. Stattdessen wurden die kleinen Kälber an ihren Ohren gezogen, von Arbeitern mit Schlagstöcken verprügelt und einige  Kälber wurden so schwer misshandelt, dass sie vor Schmerzen zusammenbrachen.

„Die Niederlande sind die treibende Kraft hinter diesem Transport und Irland ist der Hauptlieferant. Beide Länder sollten die Verantwortung für das Wohlergehen dieser Kälber übernehmen,“ so Nicola Glen, eine Sprecherin von Eyes on Animals, die an der Untersuchung mitgewirkt hat, in einem Interview mit The Guardian. „Es ist herzzerreißend zu sehen, wie diese kleinen Tiere, die immer noch auf den Beinen instabil sind und von der Milch ihrer Mutter abhängig, während des Transports zu niederländischen Kalbfleischfabriken so entsetzliche Gewalt erfahren.“

Verstöße sind bei Tiertransporten an der Tagesordnung

Überladung, unzureichende Deckenhöhe, fehlende Versorgung mit Wasser und Überschreitung der Transportzeit, darauf haben wir Netzfrauen auch in unserem Beitrag: Europaweit grausam versandt wie ein Frachtstück – Es ist ein Wahnsinn! Die grausame Realität – jährlich rund 170 Millionen Nutztiertransporte allein in Europa! hingewiesen.

Es war ein trauriges Foto, entlang der A16, als Dutzende Kälber Opfer einer Kollision zwischen zwei Lastwagen wurden. Es waren irische Kälber. Auf dem Weg nach Groningen, berichtete bndestem.nl

Zum Zeitpunkt ihres vorzeitigen Todes hatten diese Kälber bereits eine Reise durch halb Irland hinter sich gebracht. Danach folgten ein oder zwei Fähren für solche Tiere und einmal auf dem europäischen Kontinent gab es eine weitere Fahrt von etwa dreihundert Kilometern. Warum schleppen wir eigentlich ein paar hundert Kälber über einen halben Kontinent? Genau das fragten auch die Tierschutzorganisationen, nachdem das Foto der toten Kälber entlang der A16 veröffentlicht worden war.

Proteste gegen den Transport von Tieren finden seit Jahren statt. Als die Tierschutzorganisation Eyes on Animals von der niederländischen Gesellschaft für Tierschutz beauftragt wurde, stellte sie schon 2015 fest, dass beim Transport von Kälbern viel falsch lief. Es ergibt sich aus den Berichten, dass die Tiere oft zu jung transportiert wurden und  beim Transport viel zu wenig Platz hatten.

Die knapp zwei Wochen alten Jungtiere werden per LKW und teilweise sogar per Fähre aus Irland in die Niederlande gebracht. Die Transportzeit betrug neun Stunden, wobei sie nur eine Fläche von 0,3 m2 (30 mal 100 Zentimeter) pro Kalb hatten. Die Viehtransporter haben drei Stockwerke. Jede Etage ist 90 Zentimeter hoch. Die Belüftung in den LKWs ist oft schlecht: Im Winter ist es kalt und windig und im Sommer heiß, so der erschütternde Bericht aus 2015. Die Niederländische Gesellschaft für Tierschutz hatte daraufhin einen Appell an Joop Atsma, den Vorsitzenden der Trade Association Foundation Wade, geschrieben, in dem sie forderten, den unsäglichen Transport von Kälbern sofort zu stoppen.

Dass sich seither nichts geändert hat, zeigen die aktuellen Aufnahmen.

Die Ermittler behaupteten, Kälber könnten auf langen Reisen nicht trinken

Die Untersuchung lief vom 14. bis zum 17. März 2019 und umfasste die Beobachtung  von 23 irischen Viehtransportern und die Überprüfung der Bedingungen, denen die Tiere ausgesetzt waren. Nach Angaben der Ermittler funktionierten die Trinkanlagen an Bord der Lastwagen nicht oder waren für die Kälber ungeeignet. Infolgedessen konnten viele Kälber während der langen Reise, einschließlich der langen Seereise, kein Wasser trinken.

Kälber seien erschöpft, durstig und hungrig an den französischen Kontrollposten eingetroffen.

Eyes on Animals schätzt, dass Irland jährlich über 100.000 nicht entwöhnte Milchkälber in die EU exportiert, wobei Nordirland etwa 10.000 Kälber beisteuert, was Irland zu einem der größten Exporteure in Europa macht.

Der Großteil dieser Kälber wird in die Niederlande exportiert, den größten Kalbfleischproduzenten in Europa, wohin nach Angaben der Gruppe allein 50.000 Kälber aus Irland importiert werden.

Am 06. Januar 2020 teilte die Organisation Eyes on Animals mit, dass der irische Landwirtschaftsminister strengere Kontrollen für den Export von Kälbern, unter anderem in die Niederlande, angekündigt habe. Doch warum karrt man überhaupt kleine Kälber durch ganz Europa, wenn auf der anderen Seite Zehntausende von Kälbern gleich nach der Geburt getötet werden? Solange der Handel mit dem Kalbfleisch boomt, werden auch Kälber weiterhin misshandelt werden.

Newborn Irish cows beaten, jumped on and dragged by ears in transit to Europe, investigation reveals

Irish dairy calves were subjected to horrific abuse during their journey to veal facilities in Europe, an investigation has revealed.

Animal welfare groups Eyes on Animals and French organisation L214 worked together to expose horrific practices in the industry.

The report claims it witnessed ‘2-4 week old calves, so young they can barely walk, being beaten, kicked, punched, jumped on, pulled by their ears and denied adequate food and rest’.

“The abuse was so severe, calves were collapsing in pain, dragging their hind legs along the floor unable to get back up, whilst one employee threw a calf to the concrete floor and jumped on his fragile body with full force whilst the other employees watched,” Eyes on Animals reported.

Livestock trucks

The investigation ran between 14-17 March 2019 and involved trailing 23 Irish livestock trucks and inspecting the conditions the animals were exposed to.

According to investigators, the drinking facilities onboard the trucks were not working or inappropriate for the calves to use. As a result, many calves were unable to drink water during the long journey, including the 18 hour sea journey.

Investigators claimed calves were unable to drink during long journeys

Calves arrived exhausted, thirsty and hungry at the French control posts, the report added.

Eyes on Animals estimates that Ireland exports over 100,000 unweaned dairy calves annually to the EU, with Northern Ireland contributing approximately 10,000 calves, making Ireland one of the biggest exporters in Europe.

The majority of these calves are exported to the Netherlands, the largest veal producer in Europe where 50,000 calves are imported from Ireland alone, according to the group.

‘Heartbreaking’

Nicola Glen, UK & IE spokesperson for Eyes on Animals, said: “It is heartbreaking to see how these vulnerable animals, still unstable on their legs and dependent on their mothers milk, undergo horrific violence during transport to the Dutch veal facilities.

“The Netherlands is the driving force behind these transports and Ireland is the main supplier. Both countries should be taking responsibility for the welfare of these calves.”

Lesley Moffat, director of Eyes on Animals, added: “To put a final end to this vicious circle of the dairy industry producing so many calves that they do not want, we have to re-think the whole dairy industry.

“Either we stop consuming dairy, or the dairy industry incorporates the production of calf meat on the dairy farm by keeping all calves in the herd, with their mothers, and raising them together.

“There are more and more dairy farmers in the UK and also the Netherlands now doing this, and they have our support.” Source 

Stricter rules on transport of Irish calves to the Netherlands

On January 6, 2020, the organization Eyes on Animals reported that the Irish Minister of Agriculture has announced that the export of calves to, among others, the Netherlands will be subject to stricter supervision this spring.

We stand firm in our opinion that long-distance transport of unweaned calves is ethically unacceptable. It is not possible to feed calves according to their needs during transport while they still dependent on milk. Also, during transport from the Irish calf assembly centers to the French control posts, the maximum transport time for unweaned animals (19 hours) is frequently exceeded because the boat journey alone often takes 17-19 hours.

Netzfrau Doro Schreier 
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